6'204'151 Passagiere beförderte die Forchbahn im Jahr 2019. Damit stösst «Frieda» an ihre Leistungsgrenze. Dazu kommt: Alle Gemeinden entlang der Forchbahn wachsen. Für den Korridor Forch wird bis 2030 ein Bevölkerungswachstum von 4 Prozent erwartet und gar eine Zunahme der Beschäftigten um 17 Prozent. Entsprechend ist der prognostizierte Zuwachs der öV-Nachfrage rund 4100 Fahrten pro Tag (plus 25 Prozent). Dabei sind rund drei Viertel des Vekehrszuwachses Richtung Stadt Zürich orientiert. Ein überproportionales Wachstum wird vor allem im Quartier Zürich-Lengg (Spitalcluster) erwartet – auch wegen des Baus des neuen Kinderspitals.
Die Covid-19-Pandemie führte im Jahr 2020 zu einem Einbruch der Passagierzahlen von rund 25 Prozent. Die Zahlen steigen aber bereits wieder stark an. Bereits im Herbst 2021 sind in der Hauptverkehrszeit am Morgen die Sitzplatzkapazitäten ausgeschöpft. Deshalb will die Forchbahn für die Zukunft 75 m lange Niederflurfahrzeuge anschaffen, um das prognostizierte Fahrgastaufkommen bewältigen zu können.
Die «Frieda» ist gefragter denn je. Deshalb macht sich die Forchbahn fit für die Zukunft.