11.03.2025

Bahnübergänge müssen gemäss Gesetz gesichert werden, um Kollisionen zwischen Zügen und den bahnkreuzenden Verkehrsteilnehmenden zu vermeiden. Nach den Schrankanlagen an der Binzstrasse und der Trichtenhauserstrasse in Zollikerberg kann die Forchbahn AG in diesem Bereich ihre Sicherheit nochmals deutlich erhöhen. Denn mit der Inbetriebnahme der Halbschrankenanlage an der Rällikerstrasse in Egg ist nun auch der letzte, zuvor noch ungesicherte Übergang mit einer Schrankenanlage ausgestattet.
Nach den erfolgreichen Tiefbauarbeiten – inklusive Drittprojekten des Kantons und der Gemeinde – im Sommer 2024 wurden Anfang März im Zuge einer Vollsperrung der Forchbahn die Abschlussarbeiten an den Halbschranken vorgenommen, die Lichtsignalanlage erneuert und der definitive Fussgängerübergang erstellt. «Wir hatten eine leichte Verzögerung bei der Freigabe, aber technisch lief alles wie geplant», so Stefan Schöllhorn, Bereichsleiter Projektmanagement Bahntechnik der Forchbahn AG. «Das Anlageverhalten ist von der Dynamik und auch den Abläufen her ausgezeichnet», ergänzt er und blickt sichtlich erfreut zum Egger Verkehrsknoten.

Wie zum Beweis, schalten die Verkehrsampeln auf Rot, die Halbschranken senken sich im Nu und die herannahende «Frieda» kann die Kreuzung Forchstrasse/Rällikerstrasse zügig passieren, während sogar ein Auto vom Pfannenstiel herkommend problemlos und sicher gleichzeitig seine Fahrt Richtung Zürich fortsetzen kann. «Wir haben bei diesem Bahnübergang technisch das Maximum ausgereizt, ein Signal sogar noch leicht verschoben und zudem viel von den Erfahrungswerten der Übergänge in Zollikerberg profitieren können», so Stefan Schöllhorn abschliessend.
Die Sicherheit im Bahnverkehr, eines der zentralen Anliegen der Forchbahn, kann somit durch die erfolgreiche Inbetriebnahme der Halbschrankenanlage in Egg nochmals erhöht werden. Etwas, was Verkehrsteilnehmende, Anwohnende und die Forchbahn gleichermassen freut.
